Grausamkeit

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Grausamkeit erfüllt mein Hoffen,
Schmerz rennt lautlos über Land,
ward ein Mädchen bös geschändet,
bis ihm Blut aus allem rann.

Hörten diese Menschen nicht,
waren ihrem Rausch verfallen,
litt dies Mädchen unendlich,
Schmerzen sind nun die Vasallen,

die sie jeden Tag begleiten,
die ihr Angst, Trauer bereiten,
die ihr Leben wieder nehmen,
nicht ersetzen, nur noch stehlen.

Ach, ich kann nicht, wenn ich denke,
da war keine Strafe da,
und kein Gott, der sie da lenkte,
Täter nahmen ohne Scham.

Könnt´ ihr einfach nicht verstehen,
Mädchen sind auch zu was gut,
schenken anstatt ihnen nehmen,
nicht vergießen and´res Blut.

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(nach einer grausamen Geschichte, die sich in Worms zwischen Jugendlichen ereignet hat)

Geschrieben von glashaus [Profil] am 13.10.2013

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

shalimee

13.10.2013, 10:25:55

dieses brisante Thema hast du sehr gut umgesetzt,,,es ist auch erschreckend, wenn man hört und sieht, das die Opfer meist alleine gelassen werden und so gut wie keine Hilfe vom Staat bekommen, den Tätern hingegen werden teure Therapien von unseren Steuergeldern bezahlt,,,lg Shalimee

possum

13.10.2013, 10:50:13

Ohne Worte ... und doch geschieht es! Liebe Grüße an dich!

glashaus

14.10.2013, 07:37:18

Ihr Lieben,Shalimee, possum, manche Dinge sind so unbegreiflich grausam, man kann sie nicht verstehen, finsterstes Mittelalter, so mutet es einem an, wenn ein Wesen vor dem anderen keinerlei Achtung und Respekt mehr hat und es nur noch malträtiert, sinnlos quält und foltert. Man möchte meinen, das Ventil, das sich solche Menschen suchen, was muss dort in ihnen brodeln. Liebe Grüße zu Euch in einen neuen Morgen

Liebeshektikerin

15.10.2013, 20:55:19

wirklich gut geschrieben!

glashaus

16.10.2013, 07:50:37

Liebe Liebeshekterin, irgendwo sind es unsere Kinder, die Täter, wie das Opfer und ich frage mich, wie kann so etwas passieren, wie können wir so etwas übersehen, verantwörten, tatenlos geschehen lassen????? alles Liebe zu Dir und danke