Gedichte
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Der Vogelscheuche Frühlingserwachen....Man holt sie jetzt aus ihren Scheunen verstaubt, zerlumpt, aus dunklen Ecken Gespenster, wie aus schlechten Träumen um sie zum "Leben" zu erwecken Man kleidet sie von Neuem ein und stopft sie aus mit Stroh und Heu Großvaters Anzug soll es sein so wirken sie menschengetreu Vom Fasching gibt es noch Perücken die prangen nun auf ihren Köpfen die Augen sind aus Kohlestücken mitunter auch aus bunten Knöpfen Die Bauern bringen sie aufs Feld eine Armee aus Vogelscheuchen das jede ihm die Stellung hält um Feldbewachung vorzutäuschen Die Krähen aber voller List trotz Frack und dunklen Westen erkennen das kein Mensch es ist nur ein Gerüst aus Kleiderresten Und der Effekt ist dann am Ende die Krähen geben keine Ruh` der Wind bewegt sanft ihre Hände als winke sie den Vögeln zu Mich stimmt es immer wieder traurig ihr Anblick schenkt mir Seelenschmerz sie wirken in den Nächten schaurig doch Mitleid regt am Tag mein Herz Sie trotzen, Kälte, Sturm und Regen und sie zerfallen mehr und mehr wenn sie zum Gruß die Arme heben sehn ich den nächsten Frühling her Mieze
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Die, 4, Jahreszeiten...Bewertungen
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