Gedichte
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Gewitter zieht auf...
Es scheint als stünd`die Erde still
kein Blatt dass sich bewegt
die Ruhe vor dem Sturmgebrüll
der bald auf uns herniedergeht
Die ersten Blitze zucken nieder
ganz hell erleuchten sie die Welt
erst wenige, dann immer wieder
der erste Regentropfen fällt
Von fern da hört man Donnergrollen
die Luft riecht nach Ozon
jetzt schöpft der Himmel aus dem Vollen
prasselnd wie Stepptanz klingt der Ton
Es wiegen sich im Sturmeswind
die Kronen starker Eschen
das fast wie Meeresrauschen klingt
wenn Windboen ihre Blätter treffen
Nun tanzt der Hagel auf dem Boden
schlägt im Sekundentakte auf
trifft auf und prallt im hohen Bogen
abrupt aus seiner Bahn heraus
Der Regen strömt vom Himmel nieder
die Erde saugt ihn dankbar auf
nun hat sie ihre Nahrung wieder
wie eine Sintflut sieht es aus
Er sammelt sich auf dem Asphalt
wo kein Kanal, die Massen fassen
und kleine Pfützen tausendfach
vereinen sich zu Wassergassen
Der Sturm ist auf dem Höhepunkt
läßt offne Fenster, Türen schlagen
und aus der Ferne bellt ein Hund
als würde er zum Himmel klagen
Dann hört der Regen langsam auf
die Kraft des Sturmes, sie erlischt
ich schau zum blauen Himmel auf
wo heller Sonnenschein mich trifft
Geschrieben von mamawusch [Profil] am 05.08.2013 |
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drückend, schwül, abkühlendBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Angélique Duvier | 05.08.2013, 13:09:03 | ||
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schwarz/weiß | 05.08.2013, 16:09:02 | ||
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mamawusch | 06.08.2013, 06:03:46 | ||
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