Montagmorgen
Die Vögel zwitschern, es geht mir gut,
Jetzt steh´ ich auf – nehm´ meinen Hut.
Ein neuer Tag, die ganze Woche,
Mit Vielerlei kommt sie gekroche:
Da ist die Angst, wie Donnerblitz –
Anderntags scheint`s wie ein Witz,
Dass dieses eklig, kalt Gefühl,
In meiner Seel´ ich lasse wühl´!
Als nächstes spür´ ich manche Freude,
Über`s Leben, Taten, Land und Leute.
Dann bringt die Freude Glück herbei.
Genug für mich und auch für zwei!
Dann schmerzt die Sehnsucht, ach ohje!
Vom Scheitel mir bis in den Zeh,
In mein Herz bohrt sie ein Loch,
Peitscht mich aus und mag mich doch!
Die Liebe streichelt, tröstet, flüstert zart,
Wenn mancher Tag wie Stein so hart!
Sie ist verrückt, verleiht auch Flügel
Und hebt mich leicht auf Riesenhügel!
Alsbald der Zweifel, fies und listig klein,
Er gräbt sich frech in mich hinein
Und nagt geduldig mit Bedacht.
So hat er manch´ Freude umgebracht…
Plötzlich kommt die Leidenschaft,
Die allen Zweifel niederrafft,
Die hemmungslos und feurig wild,
Den Hunger nach dem Leben stillt!
Geschrieben von KeepOnSmiling [Profil] am 23.06.2013 |
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Tags (Schlagwörter):
Montag, Aufbruch, TunBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 23.06.2013, 21:40:30 | ||
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shalimee | 23.06.2013, 22:28:56 | ||
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rainbow | 23.06.2013, 22:46:24 | ||
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possum | 23.06.2013, 23:53:44 | ||
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nirvana | 24.06.2013, 07:50:31 | ||
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Angélique Duvier | 24.06.2013, 10:27:28 | ||
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