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Herbst ist´s

Herbst ist´s

Natur, sie wandelt nun ihr Kleid
macht für den Winter sich bereit.
Winde kommen nun und gehen
und fangen kräftig an zu weh´n.

An den Bäumen färbt sich nun das Laub,
es wird Winter, das man glaub.
Dominosteine und Spekulatius
sind jetzt nicht wirklich ein Genuss.

Die Vögel flieh´n von hier nun fort
und suchen einen wärm´ren Ort.
Sie machen Urlaub in dem Süden,
wir wären gern auch dort geblieben.

Die Sonne nun schon tiefer steht
und früher sie zur Ruhe geht.
Der Mond nun größer als zuvor,
tritt leis´ am Horizont hervor.

Noch hängen Äpfel an den Bäumen,
sie lassen uns von Süße träumen.
Sie leuchten aus des Baumes Krone weit
und rufen: ich bin zum pflücken nun bereit.

Sie rufen uns: Nimm mich herab,
ne Birne nahm mal einer mit ins Grab.
Winde wehn jetzt kalt von vorn
und in der Scheune lagert´s Korn.

Die Scheunen sind gefüllt nun gut
und machen für den Winter Mut.
Ein jeder sorgt für seine Lieben
und freut sich auf das Fest, den Frieden.

Die Trauben an den Hängen reifen,
gern möchte ich nach ihnen greifen.
Der Wein ist reif und wird gelesen,
der Sommer ist recht gut gewesen.

Flinke Füße treten rasch,
die Trauben in des Weines Fass.
Der Wein reift in den Fässern nun,
da bleibt nicht´s weiter mehr zu tun.

Auch brauchen wir zum Trauern Zeit,
so mach´ ein jeder sich bereit.
Auch wenn die dunklen Tage kommen,
der Sommer bleibt uns ungenommen.

Und wenn man auf dem Friedhof steht,
man sieht wie diese Welt vergeht.
Die Traurigkeit geht auch vorbei,
es folgt auch wieder mal ein Mai.

Was soll´n wir Menschen denn auch machen,
am Besten fröhlich sein und lachen.
Drum freu´n wir uns und bleiben heiter,
ganz sicher geht das Leben weiter.

So manche Menschen glauben nur,
es geht auch ohne die Natur
und sie verschmutzen diese sehr,
wo kriegen wir denn ne´neue her?

Bedenk oh Mensch was sie dir gibt,
sonst sich dein Leben schwer verschiebt.
Behandle sie wie einen Freund,
sonst hast du Ärmling ausgeträumt.

Und danken wir dem Herre Christ,
das er bei uns gewesen ist.
Er lässt uns nicht alleine sein,
sind w
ir auch manchmal sehr gemein!

Natur sie wandelt nun ihr Kleid,
macht für den Winter sich bereit.
Der Herbst hat auch recht schöne Seiten,
will nun zum Winter dich begleiten. 

©Bertold Neidert, 19 10.2012

(1956 - ….)


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Geschrieben von bertold dtmd [Profil] am 28.04.2013

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