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Das Schicksal fiel mir in den Rücken...



Ich dachte, was ist mit ihr los?
Sie wirkte einsam und allein
Die Schönheit fiel ihr in den Schoß,
wie konnte sie dann traurig sein?

Sie war fast unbeschreiblich schön
die Augen blauer als das Meer
ein Jeder wollte mit ihr gehn,
das intressierte sie nicht sehr

Sie war so ernst, in sich gekehrt
doch grade das hat fasziniert
das hat mein Werben zwar erschwert
doch mein Gefühl intensiviert

Ich wollte sie zum Lachen bringen
wollt sie nur einmal lächeln sehn
wollte Unmögliches erzwingen
doch später konnt ich sie verstehen

Sie gab sich Schuld, wo keine war
das hatte man mir, von ihr erzählt
der Tod des Vaters ging ihr nah
warum er starb, hat sie gequält

Ich sprach sie an, machte ihr klar
das solche Dramen halt passiern
das letzte mal als sie ihn sah,
war er mit ihr am Diskutieren

Er fuhr mit ihr im Wagen heim
und war erbost, das sie getrunken
da fuhr ein Wagen in sie rein
das hat sie niemals ganz verwunden

"ich konnte nicht mal Abschied nehmen,
denn alles ging so schnell von statten",
erzählte sie mir unter Tränen,
"wo wir soviel, gemeinsam hatten"

Das war vor einem Jahr geschehen,
er kam um sie nach Haus`zu bringen
kein Wunsch machte es ungeschehen
man kann das Schicksal nicht bezwingen

Und nach und nach verstand sie mich
sah ein das es nicht ihre Schuld,
sie sagte mir: "ich liebe Dich,
Du hast mit mir soviel Geduld"

Sie küßte mich, wir fuhren los
ich wollte sie nach Hause fahren
dann gab es irgendeinen ein Stoß
der Wagen fuhr in einen Graben

Nachdem ich wieder bei mir war
sah ich zu ihr, in ihr Gesicht
ich sah das es ein Abschied war
es war als ob mein Herz zerbricht

Nun fühle ich den Schmerz in mir
heut`weiß ich, wie für sie war
mir fehlt der Abschied so von ihr
das ging mir echt, am Meisten nah

Ich gehe täglich an ihr Grab
und spreche stundenlang mit ihr
kann nicht begreifen, dass sie starb
und meine Seele liegt bei ihr


Mieze
Avatar mamawusch

Geschrieben von mamawusch [Profil] am 22.04.2013

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

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 Angélique Duvier 23.04.2013, 13:34:52  
Avatar Angélique DuvierGerade las ich bei der Vorbereitungsprobe für "Unesco Welttag der Poesie" in Bonn, dass Gedicht von Theodor Storm: Beginn des Endes. Es passt zu Deinem Werk! Liebe Grüße, Angélique

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