Gedichte
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Meine diebischen Nachbarn...
Herr und Frau Krähe, bau`n ihr Nest
im Nussbaum, mir gleich Visa-vis
klau`n, was nicht niet-und nagelfest
ein diebisch Volk, dies Federvieh
im Nussbaum, mir gleich Visa-vis
klau`n, was nicht niet-und nagelfest
ein diebisch Volk, dies Federvieh
Ich wohne hoch, Etage vier
die Krähen finden das perfekt
und sie bedienen sich bei mir
als ob ich einen Laden hätt`
die Krähen finden das perfekt
und sie bedienen sich bei mir
als ob ich einen Laden hätt`
Hab meinen Balkon hübsch gemacht
wie jedes Jahr, zur Frühlingszeit
hab Blumenampeln angebracht
und alles was das Herz erfreut
wie jedes Jahr, zur Frühlingszeit
hab Blumenampeln angebracht
und alles was das Herz erfreut
Und auch die Krähen freuen sich
und klauen wie die Raben
ein Strohgesteck auf meinem Tisch
das müssen sie als erstes haben
und klauen wie die Raben
ein Strohgesteck auf meinem Tisch
das müssen sie als erstes haben
Ich sah durch Zufall wie Frau Krähe
sich Halm für Halm dran gütlich tat
sie tat, als ob ich es nicht sähe
obwohl ich auf den Balkon trat
sich Halm für Halm dran gütlich tat
sie tat, als ob ich es nicht sähe
obwohl ich auf den Balkon trat
Sie sah mich an, den Kopf leicht schief
es kam mir vor, als grinste sie
und als ich sie zur Ordnung rief
kreischte sie laut, das Vogelvieh
es kam mir vor, als grinste sie
und als ich sie zur Ordnung rief
kreischte sie laut, das Vogelvieh
Doch innerlich, muss ich auch lachen
wie mutig diese Vögel sind
und lass` sie einfach weiter machen
sie tut`s ja für ihr Krähenkind
wie mutig diese Vögel sind
und lass` sie einfach weiter machen
sie tut`s ja für ihr Krähenkind
Bald ist mein Balkon ohne Schmuck
das Krähennest ist voll davon
mit einem ganz besondren Look
mit Glitzerbändern Ton in Ton
das Krähennest ist voll davon
mit einem ganz besondren Look
mit Glitzerbändern Ton in Ton
Das Nest dann fertig, das ist gut
ich kann auf`s Neue dekorieren
was man für Tiere alles tut
da muß man doppelt investieren
ich kann auf`s Neue dekorieren
was man für Tiere alles tut
da muß man doppelt investieren
Doch Dankbarkeit, seh ich da nicht
wenn ich des Morgends Gassi gehe
sie attackiert den Hund und mich
beschützt ihr Nest, die Horrorkrähe
wenn ich des Morgends Gassi gehe
sie attackiert den Hund und mich
beschützt ihr Nest, die Horrorkrähe
Sie stürzt sich kreischend, auf uns nieder
und manchmal spür ich sie ganz nah
das tut man nicht als Nachbarmieter
ich teile viel, doch nicht mein Haar
und manchmal spür ich sie ganz nah
das tut man nicht als Nachbarmieter
ich teile viel, doch nicht mein Haar
Die Krähe schreit, der Hund der bellt
ich ducke mich, wenn`s brenzlig wird
hab mich darauf schon eingestellt
was Hund und Krähe sehr verwirrt
ich ducke mich, wenn`s brenzlig wird
hab mich darauf schon eingestellt
was Hund und Krähe sehr verwirrt
Bald ist das Krähenkind dann da
dann wird es Waffenstillstand geben
dann warte ich aufs nächste jahr
und darf den Nachwuchs dann erleben
dann wird es Waffenstillstand geben
dann warte ich aufs nächste jahr
und darf den Nachwuchs dann erleben
Mieze
Geschrieben von mamawusch [Profil] am 17.04.2013 |
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Tags (Schlagwörter):
Familiengründung, Tierliebe, UndankBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Angélique Duvier | 17.04.2013, 15:25:40 | ||
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mamawusch | 18.04.2013, 04:37:08 | ||
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