Gedichte
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Das RosenbildDas Rosenbild
In einem alten Garten wild
hinter dem Stacheldraht.
Da malte man ein Rosenbild,
wenn doch der Vollmond naht.
Rosen, die im Vollmond blühen,
sind Königinnen der Nacht.
Ihre Küsse schmerzend glühen
schon so manchen umgebracht.
Im tiefen Nebel verteilen sie
ihren Nektar bittersüß.
Wer ihn trinkt wird leben nie
der Atem ihn verließ.
Purpur, golden, Silberglanz
Farbenspiel im Mondenschimmer.
Nehmen sie dein Leben ganz
und Leben wirst du nimmer.
Von Feen werden sie getragen
zur Verlockung ihrer Zier.
Wachsen dort, wo sie vergraben,
ihrer magisch Wurzeln hier.
Malend nun im wilden Garten
harrend auf den Mondenschein.
Freudig die Magie erwarten
fange sie in Pinselstriche ein.
Male wie von Geisterhand
banne sie im wilden Rausch.
Rosen auf die Leimwand
Magie und Pinsel stets im Tausch.
Der Garten ist des Malers Tuch
der Pinsel nun sein Zauberstab.
Die Farben sind der Rosenfluch
das Rosenbild, des Malers Grab. ....
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Angélique Duvier | 10.04.2013, 23:05:02 | ||
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possum | 10.04.2013, 23:53:39 | ||
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schwarz/weiß | 11.04.2013, 08:37:47 | ||
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rainbow | 11.04.2013, 18:31:28 | ||
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HB Panther | 11.04.2013, 23:19:38 | ||
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arnidererste | 12.04.2013, 20:01:10 | ||
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