Gedichte
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Aus der WeiteAus der Weite
Aus der Weite
weht der Wind
bläht sich auf
zum Sturm
will vertilgen
jedes Menschenkind
und jeden
Menschenwurm
Aus der Weite
weht der Wind
sucht die grünen
Felder, fragt
wo all die
Blumen sind
weht durch
leere Wälder
Aus der Weite
weht der Wind
trägt kein einzig
Leben, fragt
wo all die
Kinder sind
lässt tote
Seelen schweben
Aus der Weite
weht der Wind
singt traurig
seine Lieder, fragt
wo er sie
wieder find'
sie kehren
niemals wieder
Aus der Weite
weht der Wind
schweigt nun
für alle Zeit
waren denn wirklich
alle Augen blind
sahen nicht
das Leid
Aus der Weite
weht der Wind
es gibt nichts
was ihn noch hält
ach, alle Zeit
die er sich nimmt
weht nun alleine
um die Welt
Aus der Weite
weht der Wind
weht zusammen
was nicht fest
weht vom Planeten
lang ersehnt
den letzten
Menschenrest
Aus der Weite
weht der Wind
holt zurück
das Sonnenrund
lässt es regnen
aus den Wolken
macht die Erde
wieder bunt
Aus der Weite
weht der Wind
weht bei Nacht
und auch bei Tage
lässt sie niemals
wieder zu
diese Menschen
Plage
Aus der Weite
weht der Wind
schaut nun
auf sein Werk
sieht kein Lachen
hört kein Weinen
leere Täler
leer der Berg
Aus der Weite
weht der Wind
bringt zurück
die Menschen
will nun wieder
freundlich sein
will neues leben
schenken
Aus der Weite
weht der Wind
wird nie mehr
zum Sturm'e
doch die Uhr'e
schlägt schon
5 vor 12, hoch am
Kirchenturme .....
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
glashaus | 31.03.2013, 13:42:55 | ||
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schwarz/weiß | 31.03.2013, 14:21:42 | ||
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HB Panther | 31.03.2013, 22:36:00 | ||
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possum | 31.03.2013, 23:47:11 | ||
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arnidererste | 01.04.2013, 10:50:53 | ||
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schwarz/weiß | 01.04.2013, 11:26:06 | ||
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