IrrlichterEilig geritten in schwärzester Nacht ein Mann gekleidet in edelster Pracht kommt an ein Moor gar düster und alt mit tausend Bewohnern faulend und kalt
Auf einem Baumstumpf nicht weit vor dem Moor sticht eine Gestalt aus der Nacht hervor ein altes Weib sitzt krümmlich am Feuer die Schatten werden zum Ungeheuer
Der Mann ist in Eil' so spricht er es an ob es einen Weg durchs Moor sagen kann Das Weib kichert erst schrill vor sich hin kratzt sich die haarige Warze am Kinn
Der Weg sei einfach, leicht zu behalten ein Licht würde ihn hindurch geleiten dankend macht er sich schnell auf in das Moor das schrille Gekicher noch immer im Ohr
Stur folgt er dem Licht, nicht achtend den Weg merkt nicht, dass er sich im Kreise nur dreht denn all die im Moor dem Lichte nachgehn wurden danach nie wieder gesehen.
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Verirrt, irrlicht, Nacht, MoorBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
sipo112 | 20.03.2013, 17:49:24 | ||
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arnidererste | 20.03.2013, 18:13:47 | ||
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Angélique Duvier | 20.03.2013, 18:38:48 | ||
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Angélique Duvier | 20.03.2013, 18:39:24 | ||
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HB Panther | 20.03.2013, 18:39:46 | ||
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possum | 20.03.2013, 21:39:24 | ||
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mamawusch | 28.03.2013, 08:34:20 | ||
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