Gedichte
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Der Fink als Philosoph
Was rührt sich im Köpfchen des farbfrohen Finken,
benennt er das Bild, das sein Auge ihm bringt?
Versteht er, die Schönheit des Waldrands zu trinken?
Ist's echtes Empfinden, von dem er da singt?
Den Federknirps kümmert kein forschendes Fragen,
er fühlt sich geborgen in seiner Natur.
Die Mühsal des Lebens entlockt ihm kein Klagen,
sein Leben folgt streng der gegebenen Spur.
Doch gleicht er im Busche dem stoischen Denker,
der Weltschau und Sinn eines Lebens zerpflückt.
Von irgendwo her schaut ein schmunzelnder Lenker,
vom Zirpen des Finken allein schon beglückt.
Geschrieben von Ingo Baumgartner [Profil] am 17.03.2013 |
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Vogel, Fink, PhilosophBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
sipo112 | 17.03.2013, 13:42:47 | ||
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schwarz/weiß | 17.03.2013, 21:03:57 | ||
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possum | 17.03.2013, 21:55:36 | ||
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Ingo Baumgartner | 18.03.2013, 08:20:39 | ||
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