Mein Schaukelpferd II es war mein bestes Stück. Hab es geliebt und heiß begehrt, ich ritt, mit ihm, ins Kinderglück.
Ich wurde älter, wurde groß und merkte ziemlich schnell, ich kam vom Schaukelpferd nicht los ich reite auf der Stell‘.
Einmal vor, einmal zurück, meist fiel es mir sehr schwer, zwar hatte ich mein Ziel im Blick doch kam ich ihm nicht näher
Ich habe mich nur festgekrallt, zu meiner Sicherheit, doch ich merkte schon alsbald so komme ich nicht weit.
Ich hab ein Schaukelpferd im Hirn, es hindert mich am Glück. Sobald ich mal nach vorne stürm‘ reißt es mich gleich zurück.
Muss mich aus dem Sattel schwingen und auf eigenen Füßen stehen, meine Trägheit noch bezwingen um allein zum Ziel zu gehen.
© Michael Jörchel
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Weg, LoslassenBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 03.03.2013, 20:49:44 | ||
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micha221b | 03.03.2013, 20:57:09 | ||
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Schimmelreiter | 03.03.2013, 22:43:42 | ||
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possum | 10.03.2013, 05:34:14 | ||
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