Seiltänzer
so oft stand ich alleine auf diesem dünnen Weg, ein Seiltanz in der Höhe, ich weiß, wie so was geht, die Schlucht darunter einsam, so wie der ganze Pfad, ein Weg, er war jetzt zweisam, auch er ein Ende hat.
es wachsen dort Kakteen, so wüstengleich der Stein, doch dort auch Azaleen, so grün und schön und rein.
ach, gib mir doch die Stange, ich will den Weg nun laufen, die Schlucht - mir ist nicht bange, wir zwei - zusammenraufen.
noch einmal tief durchatmen, die Angst verbannt, ganz weit, dann lauf ich zu dem Hafen am Ende aller Zeit.
| Geschrieben von glashaus [Profil] am 05.01.2013
Aus der Kategorie Sonstige Gedichte |
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