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Einsam

Einsam
sind zu viele
allein
zur abenstunde
vergessen
ihre ziele
freudlose
lebensrunde

herzen
weinen leise
bluten still
hinaus
leben
bei ihrer reise
alleine
dort zu haus

keiner
sieht und hört
das leere
triste sein
es wird nicht
gestört
verbleibt
daheim allein

atem
nur ein hauchen
mit enge
in der brust
menschen
hilfe brauchen
tag täglich
in dem frust

leben
ohne funkeln
im finstern
lange schon
die seele
am verdunkeln
betäubende
isolation

ängtsliches
geweine
hängend
an einem seil
bei zu hartem
gesteine
der weg
oftmals zu steil

inmitten
großer menge
jedoch
niemand sieht hin
leid zieht sich
in die länge
der mensch
einsam darin

Geschrieben von possum [Profil] am 24.12.2012

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

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Tags (Schlagwörter):

einsame, allein, Menschen

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

HB Panther

25.12.2012, 09:16:05

die traurige seite, gerade zu den feiertagen, viele fühlen so und du hast es mal wieder niedergeschrieben.

tearsdry

25.12.2012, 16:28:51

ängstliches* ;) sehr schönes Gedicht...

possum

25.12.2012, 21:49:42

Hallo lieber Panther, hallo tearsdry, danke herzlich für die Komments!

micha221b

25.12.2012, 23:14:11

Sehr gut beschrieben, ein Text der sehr nachdenklich stimmt.oftmals wollen wir auch vieles übersehen den einsamen Nachbarn, ein trauriger, weinender Mensch in er U-Bahn. Wir gehen vorbei und denken uns, "Ach die ärmsten aber jemand anders wird sich schon ihrer annehmen." vielleicht sollten wir auch mal einer von den Anderen sein. Man kann zwischen vielen Menschen stehen und doch der Einsamste von allen sein.

possum

26.12.2012, 00:04:56

Genau so ist es lieber micha! Danke für deinen Komment und liebe Grüße an dich!