Treten

Treten
was am boden liegt
immerzu
ohne end
es ist die macht
die siegt
in ehrfurcht
man sie wiegt

steigt
feindlich nieder
was im leid
schon liegt
mir wird
dies zuwider
wenn keiner
es sieht

tritt
auf das schwache
frei und
unbeschwert
sorry
wenn ich nicht lache
haben menschen
keinen wert

immer weiter
immerzu
waltet sinnlos
dieser hass
warum gibt
es keine ruh
wieder wieder
rollt das fass

fässer
rollen immer weiter
pressen
kraftvoll nieder
hoch oben
von der leiter
geschwiegen
wird jedoch wieder

man verhält
sich still
steht wortlos
nebendran
doch dieses
ich nicht will
weil ich es
auch nicht kann

menschen
werden getreten
doch
niemand sieht hin
man feiert
eigene feten
darin seh ich
keinen sinn

macht
wird immer siegen
ungestört
rollt sie ihren pfad
auch
wenn menschen liegen
ist es nicht traurig
ich mich frag

weiss man wird
nie gewinnen
doch still
kann ich nicht sein
gerechtigkeit
in meinen sinnen
und dafür
setze ich mich ein

der frieden
wäre so wichtig
doch auch schweigen
bringt ihn nicht
alles scheint
nur noch nichtig
wenn der hass
zu menschen spricht

Geschrieben von possum [Profil] am 04.12.2012

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte

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Tags (Schlagwörter):

treten, bulling, Macht

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

HB Panther

04.12.2012, 23:32:11

das hast du sehr schön vom tiefsten herzen geschrieben, du bist eine heldin!

possum

05.12.2012, 05:35:59

Es tut mir so leid, dass ich nun wieder mit diesem Thema anfange, musste es mir noch einmal von der Seele schreiben und von nun an werde ich still sein, denn das Letzte was ich will ist Unruhe stiften und trotzdem habe ich noch nicht gelernt meinen Mund zu halten - mir tut dies Ganze sehr sehr leid!

HB Panther

05.12.2012, 06:03:32

liebe possum in keinster weise stiftest du unruhe! Die sache wird sich schon beruhigen, menschlich bist du großartig und einer der wenigen die dies auch zeigt...glg: Tamer

schwarz/weiÃŸ

05.12.2012, 07:38:34

Ich Bewundere deine Zivilcourage. Das Gedicht wird Unbedeutend,wie ein Kartenspiel, das falsch gespielt. Wie ein Spiel,wo ständig nachgekartet,- (getreten). Sehr gut finde ich deine Bildliche Schreibweiße,(das Fass....!) Du schreibst ,...werden nie gewinnen! Es geht nicht um Gewinner und Verlierer, es geht um Wahrheit, Verständnis, Würde,Sachlichkeit, Fairness, Freundschäften,Fehler und Entschuldigungen. Gewinner braucht es nicht geben, es ist ja kein Kampf. Doch verlieren werden alle, wenn wir nicht schnellstens tun was sich gehört. Nennen wir es beim Namen;Thamer vor kurzem ein Freund, ich Zitiere Grenzenlos:"Der beste Freund auf dieser Seite"! Heute wird er behandelt, wie ein Aufsässiger!?!Und da soll ich "Schweigen"? Achtung; das ist nur meine Meinung, kein Besserwissen und kein Ich Denken! Liebe possum,ich Danke dir und verbleibe mit den besten Wünschen, s/w.

micha221b

05.12.2012, 11:02:47

Sehr gut geschrieben. Wer psychische oder physische Gewalt anwendet sieht es als einzige Möglichkeit sein Selbstwertgefühl zu steigern um seine, eigentliche, Unterlegenheit zu verbergen. Ob nun getreten wird oder gemobbt oder ob der Vorgesetzte einen Mies behandelt, sie alle benötigen die Angst der Anderen um ihre Persönlichkeit zu erheben. Dabei vergessen sie, dass Angst vor jemanden zu haben oder Respekt, zwei verschiedene Dinge sind die man sich auf unterschiedlicher Art und Wise erarbeiten muss. Liebe Grüße micha

micha221b

05.12.2012, 11:03:42

Natürlich fünf

Nadine1612

05.12.2012, 18:36:07