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Kritiker

Da sitzt du nun in deinem Sessel,
in der Loge, am TV,
du bist von deiner Macht besessen,
trägst deine Meinung, stets, zur Schau.

Dich kann man auch sehr oft dort finden,
wo die Kunst zu Hause ist.
Genießt, wenn sich die Künstler winden
wenn du dort zugegen bist.

Du fühlst die Macht in deiner Hand,
und am liebsten hättest du,
die Kunst vor aller Welt verbrannt
und den Künstler gleich dazu.

Verreißt die Werke manches Mal,
die du nicht kennst und nicht verstehst.
Doch das Alles ist dir meist egal
wenn du dich über Jeden hebst.

„Meine Meinung die ist wichtig,
nur was ich sage das zählt,
andere Ansichten sind nichtig
denn ich sag euch was gefällt.“

Geschmack den kann man nicht erzwingen
und auch nicht kaufen für viel Geld
mag die Kritik auch sehr schlecht klingen
schön ist nicht nur, was dir gefällt.

Über Geschmack, da lässt sich streiten,
denn jeder blickt aus anderer Sicht.
Denn alles hat nun mal zwei Seiten
Es wäre langweilig, wenn nicht.

© Michael Jörchel

Avatar micha221b

Geschrieben von micha221b [Profil] am 26.11.2012

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Kritik, Selbstbestimmung, Fremdbestimmung

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 26.11.2012, 11:08:08  
Avatar possumNatuerlich wieder einmal ein sehr interessantes Thema! Ja so ist es finde immer eine Kritik ist wirklich sehr schwer gerecht zu vergeben oder besser nie gerecht, denn jeder Mensch hat zur Kunst eine andere Vorstellung! Danke dir und liebe Gruesse!

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