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Der Meister der Geister

Am frühen Abend
steigen sie wabernd
aus den Wiesen empor
als fluffig weißer Flor.

Im Moment wo die Nacht
aus ihrem Schlaf erwacht
die weiße Decke vermag
einzuschläfern den Tag.

Wenn alles in Dunkelheit liegt
ist das Licht letztendlich besiegt
erhebt sich der Meister
aller Nebelgeister.

Jeder der ihm je begegnet ist
nun bitter sein Leben vermisst
so dass Niemand sagen kann
was ihn treibt, den Nebelmann.

Die, die sich in seinem Reich verlieren
und seine Grenzen nicht respektieren
werden gnadenlos bestraft
und des Nächtens hingerafft.

Die alten Weiber warnen
erzählen alte Sagen
Mythen und Legenden
wo sie Zuhörer finden.

Keiner hört auf ihr Geschwätz
bis dann doch zu böser Letzt
des Geistes Messer sind gewetzt
und die Kehle qualvoll wird zerfetzt.

In diesen so modernen Tagen
kann er an vielen Knochen nagen
weil niemand die Alten fragt
und keiner hört was Oma sagt.

Alter und Tradition
verdienen es schon
respektiert zu werden
um von ihnen zu lernen.

Den bösen Geist gilt es zu vertreiben
um sich nicht ins eigne Fleisch zu schneiden.
Mit ein bisschen Ehrfurcht
kommt man leichter durch.











Avatar Liebeshektikerin

Geschrieben von Liebeshektikerin [Profil] am 19.11.2012

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Nebel, Leben, Tradition, sagen, Mythen, Legenden, Respekt, Alter

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 HB Panther 20.11.2012, 14:30:15  
Avatar HB Pantherbeeindruckend!

 possum 20.11.2012, 22:45:35  
Avatar possumHallo liebe Liebeshektikerin, bringt einige Erinnerungen von frueher, all die alten Geschichten die man als Kind schon gerne hoerte! Liebe Gruesse!

 Amica Poema 21.11.2012, 17:56:05  
Avatar Amica PoemaHier habe ich ein wenig mit mir gehadert. Ganz rund ist dieses Gedicht nicht. Im Zweifel für den "Angeklagten".

 friese 23.11.2012, 00:39:12  
Avatar kein BildWeder Ulk noch Tiefgang. Unnötig.

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