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Die Meeresströmung verdreht ihre Wellen


Die Meeresströmung verdreht ihre Wellen

glänzend in der Sonne
Stolz
Während der Strand sich
jeden Tag versöhnt
mit den Sommer-Touristen
vollbepackt mit Swimming-Zubehör
Markisen, Picknick-Körbe
und weinenden Kindern
Sie jagen des Meeres brüllender Gesang
zum Hintergrund

Am Abend hängt der Geruch
des hartnäckigen Frittenfett
Baby und Hunde pipi
als Kriegsgeruch
über dem verachteten Sandkörper

Das Meer kümmert sich um ihm
wäscht ihre Flut von Salz
in den offenen Wunden
Es klingt keinerlei Schmerzensgeschrei
Nur der reinigende Seufzer
des Strandes in die Flut
Er hat schon längst wieder verziehen
und möchte jetzt wie immer
zwei Mal täglich
in die Meeresströmung fliehen

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Geschrieben von Haico ten Brinke [Profil] am 30.10.2012

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Meeresströmung, Meer, Strand, Sand, weinen, Wasser, Kinder, Markisen, Gesang, Geruch, Fritten, fett, Kriegsgeruch, Wunden, Seufzer, Verzeihen, fliehen

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