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Ein Tag am Strand



Als ich entspannt am Strande lag,
erholte ich mich sehr.
Da schob ein Mann mich ungefragt
in das offene Meer.

Ich sagte."Hey, was soll das sein?"
Meine Stimme klang erbost.
"Wieso rollen sie mich ins Meer hinein,
sind sie noch bei Trost?"

Es tät ihm leid, sagte er mir.
Ich müsste doch verstehen.
Er hielt mich für ein Meerestier,
hat nur meinen Leib gesehen.

"Suche dir 'ne Brille aus,"
sagte ich, schon wieder heiter.
"schau doch einmal geradeaus,
der Wal liegt zwanzig Meter weiter."

Er schaute ganz verblüfft nach vorn
und konnte es nicht fassen.
"Die Ähnlichkeit, mit ihnen, ist enorm."
Ich glaub' ich sollt' das Essen lassen.



© Michael Jörchel



Dies ist nur ein Gedicht. Ich würde niemals an einem Strand liegen und mich erholen, während zwanzig Meter weiter ein Wal gestrandet ist. Ich würde natürlich mein Bestes geben, um dem Wal zu helfen.


Avatar micha221b

Geschrieben von micha221b [Profil] am 13.10.2012

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

Strand, Wal, Essgewohnheiten

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Liebeshektikerin 13.10.2012, 11:55:32  
Avatar LiebeshektikerinSehr amüsant. Die alte Weisheit, wann es Zeit ist anzunehmen, nämlich dann wenn Geenpeace versucht ins Meer zurück zu schieben super umgesetzt. 5P

 Liebeshektikerin 13.10.2012, 11:56:26  
Avatar LiebeshektikerinSorry es muss natürlich abzunehmen heißen.

 possum 13.10.2012, 23:48:23  
Avatar possumHallo micha, dies haette ich mir sofort gedacht, dass du nicht wirklich solch ein Mensch bist, aber du wolltest wohl auf Nummer sicher gehen, um niemanden zu verletzen mit dem Wal. Wie immer sehr nett geschrieben. Danke dir herzlich und liebe Gruesse!

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