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Verurteilt

Er steht auf dem großen Dorfplatz,
er ist von Gaffern umringt,
der Bürgermeister beginnt mit dem ersten Satz
jemand, der das Lied des Todes singt.

"Verrat!" und "Er begann kaltblütigen Mord!"
zählen zu seinen Taten
"Hinfort", rief die Menge. "So jagt ihn doch fort!"
Er wagte es kaum, zu atmen.

Der Henker, unbemerkt, in Schwarz gehüllt,
tritt aus dem dunklen Schatten,
die Luft, die sich mit Kälte füllt
um seine Beine huschen die Ratten.

Die Menge steht still und stumm nun da,
kann es wohl kaum fassen,
sie werden Zeuge von einem Massaker
von Mord auf den, den sie so sehr hassen.

Die Fesseln, rau scheuern gegen seine Hände,
das Messer im Rücken tritt er vor,
er wusste, dass hier war das Ende
bevor er sich im Tod verlor.




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Geschrieben von Niemand [Profil] am 28.09.2012

Aus der Kategorie Sonstige Gedichte



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Tags (Schlagwörter):

tod, Verurteilung, Mittelalter

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 Liebeshektikerin 28.09.2012, 15:44:35  
Avatar LiebeshektikerinJaaaaaa! Du wirst von Mal zu Mal besser! 5 P von mir. Weiter so!

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