Gedichte
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Weit ist wohl der Horizont
Weit ist wohl der Horizont
Weit ist wohl der Horizont,
getränkt im roten Ton.
Das Auge sich noch in ihm Sonnt,
so steigt die Sonn', hinab von ihren Thron.
Einsam steht der Kastanienbaum im leeren Hof,
in den Blättern spielt der Wind,
trägt meine Gedanken fort,
sie mit, auf seine Reise nimmt.
Heutenacht, ich werde wachen,
werde wohl nicht schlafen geh'n,
werde wohl noch einmal lachen
und am Morgen, den Tau an meinen Gitterstäben seh'n.
Die Zeit vergeht, die Uhr schlägt acht.
Schon kommen sie, im schweren Schritt.
Es sind die Werter, sie halten Wacht
und bringen wohl, die letzte Mahlzeit mit.
Ein Rabe kam geflogen,
brach mit ihm mein Stückchen Brot,
wurde von ihm noch nie belogen
und sprachen wohl vom Tot.
Liebte wohl die falsche Frau,
glaubte wohl am falschen Gott,
sehe bald den letzten Tau,
wie sehr mich doch die Freiheit lockt.
Bald schon bricht der Morgen an,
gehe in ein anderes Land.
Ob ich dann wohl Leben kann,
schon rollt mein Kopf, in den noch feuchten Sand.
Geschrieben von arnidererste [Profil] am 12.09.2012 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 12.09.2012, 17:00:26 | ||
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Liebeshektikerin | 12.09.2012, 17:10:42 | ||
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Liebeshektikerin | 12.09.2012, 17:40:33 | ||
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magier | 12.09.2012, 17:46:00 | ||
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arnidererste | 12.09.2012, 20:42:34 | ||
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