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König und Königin
König und Königin
In des Waldes tiefster Stille,
im Traum der vergessenen Wirklichkeiten.
Liegt schlafend noch des Königswille,
aus längst vergangenen Zeiten.
Heulende Wölfe in blau schwarzer Nacht.
Nebelschwaden steigen aus Mooren empor,
im fahlen Lichte der volle Mond ist erwacht,
des Rudels Gesang ein schauriger Chor.
Steinerne Säulen von Bergen getragen,
im Fluss der Zeit schon lange versunken.
Von untergegangenen Welten noch klagen,
laden dich ein das Schlachtfeld zu erkunden.
Rot ist die Erde vom Blut noch getränkt,
voller Ruhm und Ehre der Feind ist besiegt.
Reiter hoch zu Pferde vom Glauben gelenkt,
der Träger der Fahne im Blute noch kniet.
Felder der Ehre mit Leibern bedeckt,
vergessen im Fluss der Zeit,
sind die Zeichen des Glaubens mit Blutbefleckt,
vergangene Zukunft zum Leiden bereit.
Schon drehen sich die Sterne gegen den Uhrzeigersinn,
fragen zurück zum Neubeginn, tragen in sich Verlust noch Gewinn,
gemeinsam sind wir dann König und Königin.
Geschrieben von arnidererste [Profil] am 11.09.2012 |
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König, und, KöniginBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 11.09.2012, 12:01:36 | ||
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schwarz/weiß | 11.09.2012, 12:42:31 | ||
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HB Panther | 11.09.2012, 15:48:36 | ||
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micha221b | 11.09.2012, 17:26:19 | ||
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arnidererste | 12.09.2012, 12:39:19 | ||
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magier | 12.09.2012, 17:47:32 | ||
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