Gedichte
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Herr der LüfteHerr der Lüfte
Einsam zieht der letzte Vogel seine Kreise.
Herr der Lüfte fröhlich singt.
Frei auf seiner Reise,
nur ein Lied, dass noch nach Abschied klingt.
Du stehst da und schaust ihm lange nach,
wir gerne wärst du mitgeflogen.
Doch das Leben deine Flügel brach,
viel zu oft wurdest du belogen.
Blutig deine Hände,
deine Welt gerät in Brand.
denn du stehst am letzten Ende,
an des Kraters dichten Rand.
Bunte Blätter fallen Lautlos durch die Nacht,
finden halt im stillen Wind.
Eine Stimme in dir leise Lacht
und du verstehst, dass Schatten Menschlich sind.
Schon fallen auch die Schatten,
fallen tief ins helle Licht.
Es fliehen dunkle Ratten,
die das Licht zerbricht.
Es verlässt dich bald das Leben,
verlässt dich bald die Not.
Hast allen Ratten längst vergeben,
der Preis, ist wohl der Tot.
So bist du wie der Vogel.
Vogelfrei im Wind.
Gehst selber auf die Reise,
denn am ende alle Menschen, wie die Vögel sind.
FREI
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
rainbow | 29.08.2012, 20:19:53 | ||
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HB Panther | 29.08.2012, 20:23:49 | ||
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Philanthrop | 29.08.2012, 20:59:01 | ||
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possum | 29.08.2012, 23:41:17 | ||
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Poesie(weiblich) | 30.08.2012, 11:12:05 | ||
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magier | 12.09.2012, 17:50:40 | ||
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