Die Pille
Es gibt für alles die Pille,
wenn man daran glaubt,
nehme sie in aller Stille,
habe es mir erlaubt.
Die Pille zum Glücklich sein,
hänge traurig herum,
trank manch Tropfen Wein,
doch der macht nur dumm.
Die Pille soll die Lösung sein,
macht der Wein auch gesprächig,
geholfen soll mir sein,
nehme sie fortan Regelmäßig.
Nehme sie seit Wochen,
Einbildung half beim Warten,
Glücklich bin ich nur beim Kochen,
freu mich auf den Braten.
Glück und Freude beschere,
so der Apotheker Spruch,
fröhlich sein und Lächeln werde,
nur nehmen muss ich genug.
Die Pille hat es nicht vollbracht,
obwohl ich Maßlos genommen,
den Apotheker reich gemacht,
mein Zustand unvollkommen.
Bis des Weges kam eine Fee,
sie sah diese Pillen,
sagte Oh weh,
die vielen leeren Hüllen.
Mein lieber Erden Mensch,
hast du die alle genommen,
das schon an Sucht wohl grenzt,
deshalb bist du so benommen.
Zum Glücklich sein
braucht man keine Pillen,
schau in dich hinein,
habe einen festen Willen.
Glücklich sein kommt von innen,
von Herzen und von Zufriedenheit,
vom Zusammenspiel der Sinne,
jetzt und alle Zeit.
Öffne dein Herz einem Kinderlachen,
schau auf die schöne bunte Welt,
untereinander wachen,
das keine Pillen Regieren auch nicht für Geld.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 13.08.2012 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 13.08.2012, 15:10:53 | ||
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schwarz/weiß | 13.08.2012, 16:25:37 | ||
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