Gedichte
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Leid der Welt
Der Herr.
Der hochmütige Luzifer.
LUZIFER. Es ehrt mich sehr,
Dass, oh der großer Herrscher
Meine Person verlangt.
Was möcht´ ich mehr?
Ein unerwarteter Besucher!
Ein unerwarteter Besucher!
Was deine Absicht anbelangt,
Bin ich mir nicht sicher!
Einst ein Engel; Verbannt.
Gefallen auf diese Welt,
Bin ich nun das Böse.
Den Grund genannt,
Mir dennoch eine Frage gestellt.
Wozu dies Getöse?
DER HERR. Es sind Engel die singen,
Mit einem Herzen so rein.
Würdigen mich mit Hochachtung,
Wenn meine Worte erklingen.
Es gibt mir den Anschein,
Ist es deine Verpflichtung,
Böse Taten zu vollbringen?
Hass; Gewalt; Lügen.
Seelenlose Geister schwirren umher.
Menschen, die sich umbringen.
Menschen, die sich betrügen.
Die Herzen sind schwer.
Teufel, gebe Acht!
Ich werde dich bewachen,
Deine nächste große Tat verhindern.
Du hast nicht bedacht,
Vergehen wird dein Lachen!
Das Böse wird sich vermindern.
Vielleicht deine gute Seele erwacht!
Der Herr fährt zum Himmel hinauf.
Luzifer tanzt und singt.
LUZIFER. Ich bin der Teufel.
Böse durch und durch.
Treibe hier mein Unwesen.
Ich hege keine Zweifel!
Tanze mit einem Lurch,
Ein für mich mystisches Wesen.
Obdachlose auf den Straßen,
Mit Schmerzen im Gesicht!
Das Leid liebe ich.
Gaukler, die Menschen bespaßen,
Verstehen es einfach nicht!
Suche mein nächstes Opfer; DICH!
© Anni Paul- Das Künstlerweib
© Anni Paul- Das Künstlerweib
Geschrieben von Künstlerweib [Profil] am 05.07.2012 |
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