Der Vogel und die Schnecke
Ein Vogel; So winzig; So klein
Er wollte nicht mehr Vogel sein
Ein Stier; Das wäre Klasse
Groß und voller Masse
Mit Hörnern auf dem Haupt
Ein Jeder, der an ihm glaubt!
So flog er hoch zu Gottes Stern
„Oh Herr; Ich wär´ so gern
Ein Stier in voller Pracht!“
„Vogel; Gib mit deinem Wunsche Acht
Du könntest ihn bereuen!“
„Herr; Es würde mich erfreuen!“
Eine Schnecke; So winzig; So klein
Sie wollte nicht mehr Schnecke sein
Eine Kuh; Immerzu grasen
Auf einem schönem, fruchtbaren Rasen
„Ein Wunsch; Er muss in Erfüllung gehen
Die Welt mit anderen Augen sehen!“
So kroch sie hoch zu Gottes Stern
„Oh Herr; Ich wär´ so gern
Eine Kuh in voller Pracht!“
„Schnecke; Gib mit deinem Wunsche Acht
Du könntest ihn bereuen!“
„Herr; Es würde mich erfreuen!“
Eine Kuh und ein Stier
Standen auf einer Wiese in Trier
Innerhalb ein paar Stunden
Waren beide auf einmal verschwunden
Was geschah denn nur?
Der Übeltäter; Bauer Schnur!
Geschlachtet in nur wenigen Schritten
Da halfen kein Betteln und kein Bitten
Gott schüttelte verständnislos sein Haupt
Beide hatten ihm nicht geglaubt
Seid zufrieden mit dem wer ihr seid
Zu tragen hat jeder sein Leid!
© Anni Paul- Das Künstlerweib
Geschrieben von Künstlerweib [Profil] am 03.07.2012 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
HB Panther | 05.07.2012, 20:44:12 | ||
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Poesie(weiblich) | 09.07.2012, 13:09:29 | ||
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