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Ich, der Paradiesvogel

Zu jung war ich
Um die Dinge zu verstehen
Immer wieder erschüttert es mich
Ich kann nicht wegsehen
Hass und Gewalt, überall Krieg
Eure Taten sind so eigenwillig
Wollt ihr nur den Sieg?
Ich melde mich freiwillig.

Ich werde mich verwandeln
Meine Arme werden zu Flügel
Ich muss mit euch verhandeln
Fliege über die Hügel
Meine Federn sind prächtig
Sie erstrahlen in bunten Farben
Meine Aufgabe ist wichtig
Zu tief sind die Narben.

Die Bilder unter mir
Die Dinge die geschehen; Erschreckend
Nur du, kein wir
Egoismus ist für viele verlockend
Menschen töten aus Wut
Individualismus wird nicht mehr geduldet
Befleckt mit fremdem Blut
Sind sie dennoch sehr gebildet.

Paradiesvogel, der ich bin
Möchte ihnen den Frieden bringen
Denn Frieden macht Sinn
Kann nicht aufhören zu singen
Mein Zwitschern wird lauter
Möchte, dass sie mich anhören
Gott ist mein Vertrauter
Euren Krieg muss ich stören.

Hört mich bitte an
Gebt einander doch die Hand
Nicht jetzt, wann dann?
Den Frieden, den ich fand
Möchte ich euch weitergeben
Ich verliere mein schönes Federkleid
Ihr möchtet doch leben?!
Ohne Gewalt und ohne Leid.

Ich kann euch verstehen
Ihr kämpft auch um Anerkennung
Müsst es realistisch sehen
Verliert bitte nicht die Hoffnung
Aber durch die Gewalt
Erreicht ihr nur mehr Hass
Nichts gibt euch halt
Sehe, eure Augen werden nass.

Menschen auf dieser Welt
Unterschiedliche Kulturen sind dennoch gleich
Mich auf Widerstand eingestellt
Aber eure Gesichtszüge werden weich
Habe die Botschaft überbracht
Bete, sie hat euch erreicht
Ihr seid endlich aufgewacht
Diese Aufgabe ist nicht leicht.

Meine Federn, sie erscheinen
Sie erscheinen erneut so prächtig
Ihr beginnt zu weinen
Gottes Werk ist so mächtig
Ich breite die Flügel auseinander
Geschwind fliege ich weiter
Wir müssen lernen; Das Miteinander
Ich bleibe euer ständiger Begleiter.

© Anni Paul- Das Künstlerweib


Avatar Künstlerweib

Geschrieben von Künstlerweib [Profil] am 03.07.2012

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