Die alte Truhe
Die alte Truhe
Im Haus ganz oben,
wo nur Spinnen wohnen,
wo selten einer schaut,
der Aufstieg total verbaut.
Im Zimmer darunter ich schlaf,
zu hören oft Geräusche,
ob ich nachsehen darf,
werde wohl finden nur Mäuse.
Träume von einer Truhe,
mit Schätzen über voll,
ob ich die Truhe einmal suche,
wenn ich sie finde wäre doch toll.
Habe mich bisher nicht getraut,
von Gespenstern hinter der Luke,
war zu hören ganz laut,
im Traum ich sie schon mal rufe.
Die Dachkammer einmal durchsuchen,
habe zwar vor Spinnen einen Ekel ,
werde ich die Kammer vor grauen verfluchen,
was soll ich hier finden aus Vergangenem Zeitpegel.
Oma, Opa und meine Eltern,
waren und sind arme Leute,
machten auch keine Beute,
in irgend welchen Wäldern.
Als im Haus einmal totale Ruhe,
machte ich mich auf die Suche,
was ich fand war eine alte Truhe,
darauf viele alte Schuhe.
Ich hörte nicht auf zu staunen,
wollte wissen was ist verborgen
in der Truhe der braunen,
musste erst Spinnen entsorgen.
Hebe den Deckel langsam, huch;
drinnen lag ein dickes Buch,
kein Gold, keine Edelsteine,
sondern ein Buch voller Reime.
Keinen Schatz, kein Gold gefunden,
nur ein vergoldetes lese Band,
ich zur Ruhe gekommen,
nahm das Buch zur Hand.
Verse auf Papier durch Opas Hand,
weiße geschriebene Gedichte ,
nicht aufzuwiegen durch Gewichte,
nun doch noch einen Schatz ich fand.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 25.04.2012 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
rainbow | 26.04.2012, 08:11:44 | ||
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HB Panther | 26.04.2012, 14:53:22 | ||
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