Gedichte
>
Der ArztbesuchHerr Doktor ich habe ein Problem,
sie müssen schnell mal nach mir sehen. Ich drehe täglich meine Runden, fühle mich ganz schwer geschunden. Ich fühle eine große Hitze, komme immer mehr ins schwitzen. Mein ganzer Körper ist am beben, ich kann so nicht mehr weiterleben. Die Haut vertrocknet, das Haar fällt aus, wie komm’ ich da nur wieder raus? Es qualmt bei mir aus allen Poren, aus Mund und Nase und den Ohren. Der Doktor sieht die Dame an, und grübelt, was er machen kann. Er schaut noch mal, fängt an zu lachen, ich glaub da kann ich gar nichts machen. Doch seien sie mal nicht zu bange, ihr Unwohlsein währt nicht mehr lange. Ihre Krankheit wird sich richten, das Virus wird sich selbst vernichten. Ich sage ihnen jetzt mal ehrlich, das Virus „Mensch“ ist nicht gefährlich. In Tausend Jahren oder Zwei, ist der ganze Spuk vorbei. Mutter Erde wieder sehn, sie können ganz beruhigt gehen. Denn ich sage ihnen, bald wächst er nach, der Regenwald. Auch Fluss und Seen werden klar, riechen frisch, ganz wunderbar. Und in nur zehn Millionen Jahren, werden sie das vergessen haben. Und die Moral von diesem Gedicht, Wir brauchen die Erde, die Erde uns nicht. (Michael Jörchel)
|
Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
Noch keine Tags vorhanden. Wenn du dieses Gedicht geschrieben hast, kannst du selber Tags hinzufügen.Bewertungen
Punkte: 15 bei 3 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 4631
Dieses Gedicht teilen
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
gelo | 21.04.2012, 13:21:07 | ||
|
HB Panther | 21.04.2012, 13:32:29 | ||
|