Väterchen Frost...
In kaltes Eis gebettet,
die Bäume weiss und kahl.
Befreit, aus den Wolken entkettet,
ist' s doch keine Qual.
Eissplitter klirrend fallen,
sie fallen in die Tiefe nieder.
Doch höre ich kein Echo hallen,
Eiseswind bläst kalte Lieder.
Glitzernd, leise eingebrochen,
Väterchen Frost ist aufgewacht.
Tiere schützend im Bau verkrochen,
im Froste liegt die Stille Nacht.
Am Vorabend der Dunkelheit,
nur Laternen werfen Licht,
Vater der Kälte ist nun bereit,
zeigt sein frierend Gesicht.
Hast dein kaltes Herz gezeigt,
bist aus dem Nichts entsprungen.
Keine Träne aus dem Himmel weint,
still der Eiswind gesungen.
Sang und klanglos wirst du gehn,
die Zeit wird' s mit sich bringen.
Pflanzen werden in Blüte stehn
und Väterchen Frost gen Himmel schwimmen...
Geschrieben von rainbow [Profil] am 07.12.2011 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
magier | 07.12.2011, 11:46:35 | ||
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HB Panther | 07.12.2011, 12:48:48 | ||
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rainbow | 07.12.2011, 15:32:49 | ||
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