Allein
Einst lief ich taummelnd durch die Straßen,
Überall Kanten worauf die Menschen saßen,
Einige sprachen, andere tuschelten und der Rest: Der schwieg,
So emotionslos, und so kalt wie im Krieg,
Ließ mich treiben von der Menge,
Wenig Platz und zuviel Enge,
Soviele Menschen und doch allein,
Anscheinend sollte es so sein,
Ich nahm Platz an einer Bar,
Weit weg von jener Menschenschaar,
Traurig schauend in mein Glas,
Erblickte ich wer neben mir saß,
Eine Gestalt von Schönheit gesegnet,
Welcher ich war noch nie zuvor begegnet,
Sie schenkte mir ein Lächeln, tippte mich an,
Drehte mich herum, gefangen in ihrem Bann,
Gab mir das Gefühl jemand zu sein,
Wollte schon vor Freude wein’,
Als sie den Mantel nahm und mich verließ,
Und der Herbstwind draußen bließ,
Ich stand auf und ging hinaus,
Mit dem Wunsch sie wiederzusehn’,
Doch was ich sah, das war ein Graus,
Die Menschenmenge blieb nicht stehn’.
Geschrieben von Reference [Profil] am 08.10.2009 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Chuck_Moritz | 06.11.2009, 13:25:02 | ||
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Reference | 14.11.2009, 22:57:40 | ||
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