Lyrik
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Der Wind
Der WindAuch der Wind ist manchmal müde
und verliert an seiner Kraft ,
flüstert er dann nur ganz leise,
tanzen Blätter stille Weisen,
wiegen Blumen sich im Takt.
Hast du schon mal still gestanden,
seinem Flüstern zugehört?
Voller Staunen kannst du hören,
was er alles schon erlebt.
Er erzählt vom Wolkenkind,
das - wenn er mal stärker bläst,
fröhlich lachend, durcheinander,
wilde Purzelbäume schlägt.
Das er hilft mit seiner Kraft,
jedem großen, schweren Vogel,
sanft zu gleiten, durch die Nacht.
Wenn am Klang der Meeresbrandung,
dem Gebrause und Getöse,
an der Wellen wildem Spiel,
wir dann uns`re Freude haben,
hat der Wind die Hand im Spiel.
Vorsicht ist nur dann geboten,
wenn er wirklich ist erbost
und mit tosend Urgewalten,
durch das Land ganz heftig tobt.
Voll Ehrfurcht neigt sich jeder Baum
und auf großen, weiten Flächen,
hält die Natur den Atem an.
Der Wind ist nun zum Sturm geworden
und aus kleinen Wolkenkindern,
entstanden durch des Sturmes Kraft,
dicke, schwarze Regenwolken.
Nun peitscht er dicke Regentropfen,
kreuz und quer, durch`s ganze Land
und erst als seine Zornesfalten,
langsam glättend sich verzieh`n,
ist hier und da aus kleinen Ecken,
die Sonne langsam schon zu seh`n.
Und als die ersten Sonnenstrahlen,
die letzten Regentropfen triff ,
bildet sich am Himmel oben,
ein traumhaft schöner Regenbogen.
Des Windes Zorn ist nun verraucht,
ganz leise flüstert er nun wieder,
singt kleinen Elfen Wiegenlieder,
lässt Blätter sachte nur noch schweben,
flüstert noch geheimnisvoll,
aus seinem so bewegten Leben.
Heide Deicke
Geschrieben von heideute [Profil] am 09.06.2020 |
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