Vergang´ne Stund´
Das Zittern meines Motorrads
verfolgt die Kurven meines Pfad`s
durch Wälderschatten und durch Licht
die Bodenwelle zu mir spricht.
Und unerahnt kommt es mir vor
seh´ ich den Mensch´ den ich verlor
wohl etwas schief bei Kurvenfahrt
doch aufrecht auf dem Motorrad.
Da fährt mein Papa vor mir her
gar oft er´s tat, wohl ungefähr
so tausendmal, ich folgte ihm
die Sonne unsern Weg beschien.
Ich riech´ den Duft ich seh´ das Rad
und hör´ den Klang auf unserm Pfad
wie Einheit fuhren wir durch´s Rund
manch´ Kurvenfahrt vergangner Stund´.
Ich folgte ihm, ihm nach gestrebt,
er war ein Mensch der einst gelebt
begrenzt die Zeit die ihm gelieh´n
ein Hauch nur, wie die Bahn wir ziehn.
11. März 2018
Geschrieben von maltix [Profil] am 12.03.2018 |
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Tags (Schlagwörter):
Erinnerung, tod, MotorradBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 12.03.2018, 07:54:51 | ||
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Hano | 12.03.2018, 13:17:45 | ||
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maltix | 12.03.2018, 13:53:02 | ||
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schwarz/weiß | 12.03.2018, 23:16:27 | ||
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possum | 12.03.2018, 23:58:59 | ||
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maltix | 13.03.2018, 23:00:39 | ||
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