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Wie ein Blatt im Sommerwind


Im goldenem Abendlicht der Sonne,
-zitternde Espenblätter im Wind-.
Erinnerungen voller Wonne,
jeder war doch einmal ein Kind.

Emsiges Zappeln, stets in Bewegung,
die Blätter der Espe haben niemals Ruh',
Blatt für Blatt.-stets in Erregung-,
der Mond schaut jeden Abend zu.

Das alte Spinnrad dort im Eck,
der fleckige Spiegel, blind im Glas,
das alte Leben, vorbei und weg,
erst wachsen noch Blumen, später nur Gras.

Glühwürmchen schweben, ein funkelndes Leben
in Büschen, auch am Grabesrand,
eine Nachtigal schlägt, will alles geben,
dann Abendruhe über Gräberland.

Die Espenblätter niemals schlafen,
wenn der Wind zum Tanze weht,
aus dem Himmel klingen Harfen,
das Leben kommt, das Leben geht.

Avatar Kein Bild

Geschrieben von Twiddy4you [Profil] am 22.07.2015

Aus der Kategorie Romantische Lyric



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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 solitüt 24.07.2015, 13:15:47  
Avatar kein BildHier wurden Beobachtungen in schlichte Reime gesetzt und uns mitgeteilt.Wir kennen den Ausdruck: "Er zitterte wie Espenlaub". Durch dieses Gedicht bekommt der Ausdruck ein Gesicht. Gute Einfühlungsgabe.

 Twiddy4you 31.08.2015, 13:41:40  
Avatar kein Bilddanke für die 5 *****

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