Der Weg - nicht jeden Läufers ZielAm Anbeginn - vor Jahrmillionen mussten wir alle "draussen" wohnen.
Es gab nur Pfade - selten Wege die ganze Welt war Wildgehege
Auf Bäumen - und noch klein geraten da lebten wir - als Vollprimaten.
Gefährlich war`s herab zu steigen und sich dem Säbelzahn zu zeigen.
weil seinesgleichen und Konsorten wollten bei Treffs uns stets ermorden.
Verlusten bei Konfrontationen - entging man nur - durch höher Wohnen,
denn mangels Tempo auf 4 Händen gabs sonst nur eins, und zwar verenden.
Doch eines Tages - knapp vor Pranke kam uns der folgende Gedanke:
`im stehen wärn wir deutlich schneller und kämen nicht auf fremde Teller.`
Damit die Angst nicht manisch wird gabs Probeläufe - neu justiert,
und weil sich`s gut lief auf 2 Pfoten senkten sich rasch die Ausfallquoten.
Mit neuem Stil - bis kurz vor heute liefen wir so - weit vor der Meute.
In dieser Zeit ist viel passiert es hat uns komplett durchmutiert.
Wir wurden so vom kleinen Affen zum Homo Sapiens geschaffen.
Von Kopf bis Fuss - neu konstruiert und wenig später - schon möbliert
Wir wohnten statt im Urgelände inmitten tapezierter Wände.
Dort lebt`s sich`s zwar - zivilisiert doch das Konstrukt - degeneriert.
längst spricht sich unter Forschern rum: wer sesshaft lebt - wird faul und dumm
Was einst gesund schafft heute Leiden nur wer das weiss der kanns vermeiden
Wer weiterliest dem wird erklärt was "Laufend" uns diskret zerstört.
Es war kurz nach dem Einquartieren da ging es los - mit dem Planieren.
Die Wege wurden - kreuz und quer zu Strassen asphaltiert - mit Teer,
und dieser wandelt - frag nicht wie Schritte in Schall / Stossenergie.
Die letztgenannte schwingt komplett bei jedem Schritt durch das Skelett.
und dort zersetzt sie - ohne Eile so nach und nach die Einzelteile.
Im Röntgenbild - dort als Frakturen zeigt hartes Laufen seine Spuren.
Das liegt an unserm Knochenbau denn dessen Stossdämpfung ist Mau.
Begründet wird das urzeitlich denn dort wars nicht erforderlich.
Für schnellen Lauf und weiten Sprung gab`s ja die „grüne Federung“.
Längst liefert zwar die Industrie Schuhwerk das federt „gut wie nie“,
doch alles polstern und gummieren kann keinen Waldweg simulieren.
Für die Gelenke viel zu hart sind Gehweg und auch Trampelpfad.
Deshalb der Läufer - falls gescheit achtet auf „Wegbeschaffenheit“.
Er meidet Asphalt und dergleichen wählt guten Boden, möglichst weichen.
beim Laufen dann - egal wie schnell hält er die Beine parallel.
denn falsch wärs - weil es fehlbelastet wenn O - Beinig er vorwärts hastet.
Ok - das wesentliche ist gesagt, sags weiter wenn Dich jemand fragt
Der Inhalt - denk ich - leuchtet ein und sollte mehr als hilfreich sein
Doch selbst wer Teile nur kapiert läuft viel gesünder - garantiert !
| Geschrieben von z200motels [Profil] am 14.06.2007
Aus der Kategorie Romantische Lyric |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
hannah |
08.12.2008, 21:30:34 | | ui das hast du wirklich gut hinbekommen. gutes thema, schöne umsetzung :)
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