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Mein schönster Traum, der keiner war...



Im Traum sprach mich ein Mädchen an
das mir von einem Schatz erzählte
das ich mich dran erinnern kann
waren die Worte die sie wählte

Er wäre nicht nur wunderschön
mehr wert als alles Gold der Welt
nur wer ihn findet kann verstehn
was wahrer Reichtum wirklich zählt

Das Mädchen hatte lange Zöpfe
aus der Vergangenheit ihr Kleid
die Schürze hielten goldne Knöpfe
war einst modern vor ew`ger Zeit

Ihr Alter schätzte ich auf sieben
zwei Grübchen sah man, wenn sie lachte
dies kleine Ding musste man lieben
wie sie mein Herz zum Schmelzen brachte

Sie flüsterte mir leis` ins Ohr
wo dieser Schatz vergraben sei
ihn uns zu teilen schlug sie vor
und ich versprach, ich wär dabei

Am nächsten Tag, als ich erwacht
da wußte ich noch jedes Wort
hab mehr aus Neugier mitgemacht
lief mit der Schaufel an den Ort

Er war im Garten gar nicht weit,
gleich hinter grünen Dornenhecken
kämpfte mich durch und war bereit
den Schatz des Kindes zu entdecken

Ich grub und grub, war schon ganz tief
und war schon nah dran, aufzugeben
da stieß ich auf ein Hindernis
eine Schatulle konnt ich heben

Sie war aus Blech und hübsch verziert
sie war bemalt, hatte ein Schloss
der Fund hat mich doch irritiert
die Überraschung war schon groß

Ich machte sanft den Deckel auf
und darin lag ein Teddybär
er sah leicht mitgenommen aus
als ob geliebt, er worden wär

Unter dem Stofftier lag sie drin
auf weichem Samt die goldne Kette
an der ein Medaillon dran hing
das ich sehr gern geöffnet hätte

Doch dachte ich es wäre besser
ich nehme alles mit nach Haus
dort klappte es mit einem Messer
das Medaillon sprang plötzlich auf

Darin das Bild von einer Frau
sie war im Deckel eingefasst
da plötzlich wußte ich genau
wär auf die andre Seite paßt

Und wirklich sah ich ihr Gesicht
das von dem Mädchen in dem Traum
die Inschrift wunderte mich nicht
und auch das Jahr schockte mich kaum

Drum wartete ich in der Nacht
der Schatz lag offen neben mir
ein Schluchzen hat mich wach gemacht
das kleine Mädchen war nun hier

Sie sah das Bild der Mutter an
sie küsste es, und gab es mir 
nahm nur den Teddybären an
"Die Kette aber schenk ich Dir!"

Dann winkte mir der kleine Fratz
den Teddybär ans Herz gedrückt
er war für sie der größte Schatz
löste sich auf, ließ mich zurück


Mieze
Avatar mamawusch

Geschrieben von mamawusch [Profil] am 10.09.2013

Aus der Kategorie Romantische Lyric



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Tags (Schlagwörter):

Erinnerungen, Träume, Liebe

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 shalimee 10.09.2013, 11:04:58  
Avatar shalimeeein schöner Traum,,,lg Shalimee

 Lindali 10.09.2013, 12:50:40  
Avatar Lindalihat mich seeeeehr bewegt ... ganz wunderbar geschrieben ... liebe herzlich Grüße Linda Li

 Angélique Duvier 10.09.2013, 13:07:12  
Avatar Angélique DuvierEine wundervolle "Traumgeschichte" Traumhaft erzählt! L.G. Angélique

 mamawusch 11.09.2013, 05:45:13  
Avatar mamawuschJa nichts ersetzt einen alten Teddybären...lol

 The True 05.10.2013, 20:08:31  
Avatar kein BildDeine Zeilen haben mich mitgerissen und ich habe gleich an meinen Teddybär gedacht und stellte ihn neben mein Bett. l.g The True und Teddybär Tobias

 mamawusch 06.10.2013, 16:20:18  
Avatar mamawuschDann kann ja nichts mehr schiefgehen...lach

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