Das Spiegelbild

Ich sitz vor meinem Spiegelbild

und schau mir in die Augen

ich sehe dort - ein Kind

mit tränenschweren Augen

in einem blauen Meer.

Geheimnisvoll und schwer

kaum zu ergründen

das eigene Empfinden

was ich da seh

im Augensee.

Im Mittel eine Insel

aus Liebe und aus Leid

die Seel da drin

ein göttlich Kleid

ein Wesen mit und ohne Zeit.

Ich bin - eine Schöpfung

doch Schöpfer auch zugleich

dies fühlen macht mich arm

arm und - unsagbar reich.

Ich glaub - ich bin

dem Leben auf der Spur

das ist des Kindes eigen

ist seine Selbstnatur

es gibt nicht vieles zum erforschen

es gibt nur diese eine Spur

ja die - der Liebe pur.

Linda Li 25. August 2013

Wenn Ihr diesen Link kopiert, könnt Ihr
das Gedicht es hören
www.g91.eu/tongedichte/Das_Spiegelbild.mp3

Geschrieben von Lindali [Profil] am 25.08.2013

Aus der Kategorie Romantische Lyric

Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte

Tags (Schlagwörter):

Kind, Selbsterkenntnis, Spiegel, Auge

Bewertungen

Punkte: 9 bei 2 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt 4.50 Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)

Anzahl Aufrufe: 1438

Dieses Gedicht teilen

Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

shalimee

26.08.2013, 00:36:12

gefällt mir sehr gut,,,lg Shalimee

AngÃ©lique Duvier

26.08.2013, 09:52:04

Wirklich sehr gelungene Zeilen! L.G. Angélique

Lindali

26.08.2013, 16:48:08

Danke Ihr Lieben, daß überhaupt ein Kommentar kam, denn das Gefühl, das ich dabei hatte, ist sehr schwer zu vermitteln, trotzdem ist es im Moment eines meiner liebsten Gedichte....ich wünsche Euch eine schöne Woche Eure Linda Li