Lyrik
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Hallo Carmen
Gerade jetzt lese ich deinen Namen,
auf einem Brief den ich vor hundert Jahren
dir geschrieben, doch er ist liegen geblieben.
Ich legte ihn seiner Zeit in den Tresor,
dort kramte ich ihn jetzt hervor.
Ihn dir noch zu senden ist nicht leicht,
weiß ja nicht, ob er dich noch erreicht.
Bitte sehr, was tue ich ist so lange her.
Sicher wäre es Gescheiter,
ich nehme den Briefaufschneider.
Als der Brief nun offen, tropft Blut auf ein Blatt,
mit meinem Daumen als Siegel Pfropfen,
Markiere ich, was du hundert Jahre nicht gehabt.
Dreizehn Seiten lang schrieb ich von Liebe und Glück,
mahlte Herzen mit Pfeilen und Blumen wie verrückt.
Beim Lesen sah ich dich in den schönsten Posen,
möchte dich liebkosen, doch das geht wohl nicht.
Da schreibe ich dir im nächsten Leben ein Gedicht.
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 31.03.2013 |
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Jahren, BriefBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 31.03.2013, 06:16:41 | ||
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HB Panther | 31.03.2013, 22:47:25 | ||
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HB Panther | 01.04.2013, 10:08:40 | ||
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schwarz/weiß | 01.04.2013, 21:20:34 | ||
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