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Wo findet man neue Autoren in 2024


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Die Zahl der eingefleischten Leseratten geht in Deutschland ab 2020 stetig leicht zurück. Trotzdem gönnen sich mehr als 21 Millionen Bürger täglich oder mehrmals die Woche eine Auszeit mit Buch. Die Belletristik übernimmt bei der Wahl des Lesestoffs mit mehr als 30 % die Führung. Welche Buchgenres besonders gut ankommen und wo man neue Autoren mit spannendem Lesestoff findet, zeigt der folgende Artikel. 

Populäre Buchgenres in 2024 mit viel Potenzial

Belletristik ist das Genre, das am häufigsten gelesen wird. Die Untergenres sind vielseitig und reichen von Romantik, Krimis und Thriller bis hin zu historischen Romanen, Fantasy und Science-Fiction. Dieses Jahr sind vor allem drei Untergenres bei den Lesern beliebt. 

  • Manga

Der Manga hat schon fast Kultstatus angenommen. Nach Dragonball und Naruto sorgt aktuell One Piece für Furore. Analysen des bekannten VPN Anbieters ExpressVPN haben gezeigt, dass der japanische Manga mit mehr als 500 Millionen verkauften Exemplaren der erfolgreichste aller Zeiten geworden ist. Weitere populäre Mangas sind Demon Slayer, Detektiv Conan oder Dragon Ball, Naruto und Attack on Titan.  

  • New Adult

Dieses Genre kann sich um viele verschiedene Themen drehen. Das Alter der Protagonisten der Romane liegt zwischen 20 und Mitte 30, genauso wie das Alter der Lesenden. Genau hierin liegt der Reiz dieses neuen Genres. Der Inhalt dreht sich um persönliche Entwicklung, Lebensplanung und unerwartete Hindernisse, die das Leben bereithält. 

  • Klassiker Krimis und Thriller

Keiner kann den Deutschen ihre Krimis nehmen. In den letzten Jahren haben sich die lokalen Kriminalkommissare, die an der Nordsee oder im tiefsten Bayern ermitteln, in die Herzen der Leser geschlichen. Jährlich werden Preise vergeben, die das Genre weiter vorantreiben und die Popularität vergrößern. So gewann dieses Jahr Andreas Pflüger den Stuttgarter Krimipreis mit seinem Werk “Wie sterben geht”.  

Neue Autoren und Lektüre aufstöbern

Neue Autoren aufstöbern ist heute leichter denn je. Obwohl viele darum bangten, dass die moderne Technik die Bücher abschaffen könnte, zeigt sich, dass dies nicht der Fall ist. In diesem Jahr legten die stationären Buchhändler wieder gut 2 % zu. Ein Erfolg für alle Lese-Begeisterten. Auf Buchmessen und in Lese-Communitys lassen sich viele Anregungen zu neuen Autoren finden. 

Nach den Beschränkungen der Pandemie-Jahre gehen die Buchmessen wieder in die Vollen. Deutschland hat eine ausgezeichnete Lesegemeinschaft, was sich auch an der Anzahl der bundesweiten Buchmessen und Festivals widerspiegelt. Jährlich werden die Leipziger Buchmesse, das Berliner Bücherfest und die Frankfurter Buchmesse ausgerichtet, was nur einige der Termine sind.

Neue Autoren und interessante Werke werden ebenfalls auf Podcasts vorgestellt. Podcasts können über Handy oder Laptop einfach von überall angehört werden. Sie sind eine gelungene Option, um Einblick in bestimmte Themen und Genres zu erhalten. Die Moderatoren laden Gäste wie Buchkritiker, Lese-Fanatiker und neue Autoren ein, um Lieblingswerke und neue Bücher vorzustellen.

Podcasts, bei denen man mal reinhören sollte:: 

  • “Zeit für Literatur”: Neue Autoren lesen eine halbe Stunde lang aus den eigenen Werken vor. 
  • “Zwei Seiten”: Die Hosts des Podcasts kommen aus zwei verschiedenen Generationen. Damit gibt es genug Stoff, um den Alltag und die Lieblingsbücher zu diskutieren.
  • “Was liest du gerade?”: Die Hosts stellen alle vierzehn Tage Neuerscheinungen vor. Klassiker und Zeitgenössisches der Literaturszene werden besprochen.  

Fazit

Die Literaturszene ist in Deutschland lebendig und Neuem zugetan. Buchmessen, Lesefestivals und Podcasts sind die idealen Fundgruben für neue Autoren und Meisterwerke, die einen den Schlaf rauben.

 

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