Gedichte
>
Einsamer Muttertag
Heut ist wieder Muttertag.Ein Tag den ich besonders mag.
Da kann ich meine Kinder sehen.
Und die Enkel – wunderschön.
Hab mich lange darauf vorbereitet
Und vieles für sie ausgebreitet
Der Kaffeetisch, reichlich gedeckt
Ich hoffe, dass es ihnen schmeckt.
Ich bekomm sie selten zu Gesicht
denn oft besuchen sie mich nicht.
Zu Weihnachten - da kommen sie auch.
Und zum Geburtstag - so will es der Brauch.
Auch heute eilen sie herbei.
Bringen Geschenke, rasch, vorbei.
Und sie packen für mich aus,
Pralinen und nen Blumenstrauß.
So schnell wie sie gekommen sind
gingen sie auch ganz geschwind.
An dem Fenster steh ich stumm.
Sie drehen sich nicht einmal um.
Und wieder ist ein Tag vorbei.
Ein Pflichtbesuch, welch Heuchelei.
Das macht man so, am Muttertag.
Auch wenn man es nicht wirklich mag.
Den Blumenstrauß den möcht ich nicht
Auch auf Pralinen verzicht ich.
Ich tausche beides sehr gern ein
Doch lasst mich bitte nicht allein.
© Michael Jörchel

Geschrieben von micha221b [Profil] am 11.05.2025
Aus der Kategorie Muttertag

Dieses Werk ist durch die Creative Commons Lizens geschützt. Bitte bachte die Rechte
Tags (Schlagwörter):
MuttertagBewertungen

Punkte: 0 bei 0 Bewertungen. Das Entspricht im Durchschnitt Punkte
(Punkte können mit einem neuen Kommentar vergeben werden.)
Anzahl Aufrufe: 137
Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Es sind noch keine Kommentare vorhanden. Bitte schreibe dem Autor wie du den Text findest