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Kleines Menschenkind...



Ich hielt Dich, in Deiner ersten Stunde
und fühlte Deine warme zarte Haut
hörte den ersten Schrei aus Deinem Munde,
und hab, als Erste in Deine Augen geschaut

Ich küsste Deine Finger, die Kleinen
spürte Dein Herzschlag, meinen nicht minder
es war als würd` die Sonne, das erste Mal scheinen
nach einem endlos langen, und harten Winter

Du hattest Locken, schwarz wie die Nacht
und ich strich sie dir sanft aus der Stirn
und meine Liebe zu Dir, war entfacht
und die Angst begann, Dich je zu verliern

Und so Du lagst bei mir, die Haare verwuschelt
und sahst mich an, mit riesigen Augen
ich hab mich ganz nahe an Dich gekuschelt
konnt` das Glück, Dich zu haben, kaum glauben

Es gibt auf der ganzen Welt nichts intimeres
als eine Mutter mit ihrem Kind
und ihr Leben lang, nichts legitimeres
als das dies Kind, ihr ganzes Leben bestimmt

Mieze


Geschrieben von mamawusch [Profil] am 18.01.2013

Aus der Kategorie Muttertag





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Tags (Schlagwörter):

Nähe, Wärme, Liebe

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

Avatar HB Panther  HB Panther 19.01.2013, 08:06:10  das ging wieder einmal unter die haut, ich hatte das ( vaterglück ) 4 mal, ich danke gott dafür! Klasse geschrieben!

Avatar mamawusch  mamawusch 19.01.2013, 08:27:08  Es ist doch ein ganz besonders inniger Moment, gelle?

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