Lebenswanderung
Am Anfang war mein Rucksack leer, hat so viel Platz für jede Menge Sachen, ich packte ein, das war nicht schwer, denn ich begann mit Lachen.
Danach ne Menge Zuversicht und Lebensmut und jede Menge Hoffnungsfreude, war immer noch nicht schwer, das fand ich gut, so könnt es weitergehn im Hier und Heute.
Doch langsam kamen andre Tage, Trauer, Unverständnis, Wutgefühle packt ich rein der Rucksack wurde schwer und schwerer, was ne Plage, er wurde zur Last, nun passt fast gar nichts mehr hinein.
Ich begann ihn zu hassen, wollt ihn nicht mehr haben, merkte nicht dass die Massen, ihn bereits überladen.
Ich schleppe ihn mit von hier nach dort, immer weniger froh, voller Angst und Verdruss und suchte nach einem sicheren Ort, zu dem ich ihn nicht mehr mitschleppen muss.
Doch eines Tages fiel mir wieder ein, dass nicht nur Schweres im Rucksack war, also setzte ich meine Kräfte ein und machte die Sache für mich klar.
Packte endlich aus die Trauer, die Wutgefühle, packte aus die ganzen Plagen, Unverständnis, Angst und Hassgefühle, und fing an wieder Zuversicht zu wagen.
Und siehe da, unter all dem Müll erschien plötzlich wieder das Lachen, erschien die Liebe mit viel Gefühl, so konnte ich weitermachen.
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
Grenzenlos | 07.03.2011, 21:59:55 | ||
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gelo | 08.03.2011, 13:35:14 | ||
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magier | 11.03.2011, 20:44:58 | ||
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gelo | 13.03.2011, 17:35:33 | ||
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