Lyrik
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Einsamkeit
Wir ziehen fort, so müd' und leer,wir haben keinen Namen mehr.
Wir schleichen stumm durch Stadt und Zeit,
kein Glück in Sicht, nur Dunkelheit.
Wir warteten auf Morgenrot,
doch jede Sonne blieb schon tot.
Kein Himmel da, der auf uns sieht,
nur Regen, der in Augen zieht.
Kein Engel steigt zu uns herab,
kein Gott, der uns vergessen hat.
Wir tragen Nacht auf unsrer Haut,
weil niemand mehr nach morgen schaut.
Komm, geh mit uns, wir geh’n voran,
kein Blick zurück, kein neuer Plan.
Die Welt ist fern, der Weg ist weit,
kein Tag zu kurz für Einsamkeit.

Geschrieben von Paul Gavris [Profil] am 08.03.2025
Aus der Kategorie Moderne Lyric

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Tags (Schlagwörter):
Einsamkeit, Traurigkeit, Leben, tod, Gott, Dunkelheit, Zeit, Augenblick.Bewertungen

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