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Der alte Mann

 

Auf einer Bank am Waldrand,

saß in Gedanken versunken

der alte Mann von nebenan.

Ich sprach ihn an den Mann,

seine Augen leer, kein Funkeln.

Fragte an, ob ich helfen kann?

 

Schaute in das Vollbart Gesicht,

habe keine Reaktion erfahren.

Auf Stirn und Wangen Narben,

die mir auch nichts verraten.

Er antwortete mir leider nicht,

ich gab der Frage mehr Gewicht.

 

Mir war als wollte er etwas sagen,

sein Gesicht Bände spricht.

Doch einen Ton hörte ich nicht.

Da sah ich unter den Barthaaren

deutliche Narben die es verraten.

Er könnte, wollte aber nicht!

 

Als wir schweigend da gesessen,

spürte ich neben mir das Leben.

Seine  Aura, ich war besessen,

plötzlich war mir klar, reden nein

reden muss er nicht.

Es steht alles in seinem  Gesicht.



Avatar schwarz/weiß

Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 24.09.2017

Aus der Kategorie Moderne Lyric



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Tags (Schlagwörter):

Gesicht, Mann

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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht

 possum 24.09.2017, 05:42:03  
Avatar possumIn der Tat kann man in Gesichtern auch ohne viele Worte Geschichten lesen lieber s w, schön poetisch verfasst hast du dies Werk, liebe Sonntagsgrüße kommen sogleich!

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