Menschs(ch)ein
Der Mesnch lebt
in seiner Welt.
Das weiß er.
Und er weiß,
dass er es weiß.
Das Wissen vom
Wissen nennt er
Bewußtsein.
Es kann aber sein,
dass einer nicht weiß,
dass er es weiß.
Unterbewußtsein
fragen sich die Gehirn-
zellen, jedoch gibt es
auch jene Menschen,
die es nicht wissen wollen,
dass sie es wissen.
Das nennt der Mensch
Verdrängung.
Mit seinen umfassenden
Gedanken könnte
der Mensch die Welt
neu erschaffen.
Der Unterschied liegt
in den versiegelten
Worten. In den
flackernden Sprachen.
Menschen sollten in den
Waldboden zurück kriechen.
Aus der Tiefe verwurzelt
wachsen.
Schon immer brachte der
frühe Wind das Blatt
von gestern. Zum Pol
des Herzens.
Nachwort oder Urteil:
"Wir sind
eben nur
(Schein)-
Menschen."
(C) Volker Harmgardt
aus dem Band: LEBENSTRÄUME/1976
Geschrieben von Volker Harmgardt [Profil] am 23.07.2017 |
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Tags (Schlagwörter):
Verdrängung, Gehirn, Wissen, Er, Weiß, MenschBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 24.07.2017, 01:02:57 | ||
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Soléa P. | 25.07.2017, 21:29:19 | ||
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Volker Harmgardt | 05.09.2017, 23:17:09 | ||
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Volker Harmgardt | 05.09.2017, 23:19:49 | ||
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