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Aufschrei der Seele

Hörst Glockenklang du aus der Ferne,
erinnerst du dich dann gerne,
an eine schöne Zeit,
die da heißt goldene Kindheit?

Wie herrlich verbrachten wir die ersten Lebensjahre
als wir auf dieser Erde waren.
Man wuchs heran.
So die junge Zeit verann.

Unbeschwert war das Leben.
Abenteuer wollte man erleben.
Manche Schramme zeigte sich
auf Arm und Bein und im Gesicht.

Mal bekam ein Kleidungsstück einen Schaden
doch die Straf darauf war zu ertragen.
Wer nichts wagt in seinem Leben,
kann später garnicht mit reden.

So verging die Kinderzeit.
Vor uns lag die Jugendzeit.
Die ersten Jahre waren unbeschwert,
doch dann wurde dies und jenes gehört.

Eine andere Zeit brach an
leises Reden nun begann.
Niemand durfte etwas erfahren
von bevor stehenden Gefahren.

Man stand in der Reife der Jugend.
Man predigte von Tugend
von Nationalbewustsein war die Rede,
damit das Vaterland nicht untergehe.

Plötzlich holte man zum Schlage aus
und vertrieb viele aus ihrem Haus.
Einige grölten sie sollen gehen
sie verschwanden auf nimmer Wiedersehen.

Die Jugendzeit war angefüllt mit Schrecken.
Es gab kein sich Verstecken.
Viele Freunde konnten nicht verstehen,
warum sie ohne Vater weiter mussten durchs Leben gehen.

Da entstanden tiefe Wunden.
Wie sollte ein junges Herz gesunden?
Hier war Trost unumgänglich.
Gottdank waren sie dafür empfänglich.

Die dunklen Jahre waren irgend wann vorbei,
der Wiederaufbau eine wahre Plackerei.
Das kann nur der verstehen,
der es erlebt hat und gesehen.

Durch eine harte Schule sind wir gegangen
und mussten ein neues Leben anfangen.
Wir haben versucht das Beste zu geben
damit die folgende Generation kann aufrecht gehen.

Doch gedankt wurde uns das nicht.
Gesagt wird: Das war doch eure Pflicht.
Aber wenn wir zurückblickend schauen auf unser Leben,
können wir Alten stolz sein auf, was wir haben gegeben.



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Geschrieben von solitüt [Profil] am 31.03.2017

Aus der Kategorie Moderne Lyric



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