Lyrik
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Die Botschaft aus dem Jenseits
Mein Opa er starb nach Jahren voll Pein,sein Körper begraben, doch ich höre ihn schreien.
Erst leise am Friedhof, als wär es der Wind,
doch das kann kein Sturm sein, wenn Sommermonate sind.
Es verfolgte mich am Tag bis in die Nacht,
er sagte zu mir: "Gib auf meine Frau Acht".
Meine Oma trug Trauer, doch schwarz stand ihr nicht,
sie war stets voll Auftrieb, das war viel zu schlicht.
Ich hörte sein Flehen gar nächtens im Zimmer,
er sprach meist vom Keller, den nannte er immer.
So ging ich zum Keller, um 4 Uhr in der Nacht,
und spürte genau, dass er über mich wacht.
Ich schaltete das Licht an und schaute mich um,
es war nichts zu finden, also drehte ich um.
Da klingelte das Telefon, niemand hörte es außer mir,
wer rief denn nachts noch so spät an,
es war doch schon vier?
Meine Oma war verstorben, man fand sie im Keller,
das Telefon fiel hin und mein Herz pochte schneller.
Von diesem Moment an, sprach er nie mehr zu mir,
und trotzdem spür ich auch jetzt grad, er ist immer noch hier.
Geschrieben von SeralgoRefenoir [Profil] am 31.10.2016 |
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Tags (Schlagwörter):
Begebenheit, Jenseits, BotschaftBewertungen
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