Lyrik
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Die Stimme in deinem Ohr
Alltagsgrau - die Zeit - sie rennt.Die Luft, sie schmeckt, als ob man sie kennt.
Der gleiche Geruch, wir bewegen uns kaum,
dieselben Personen, ein auswendiger Raum.
Gespräche gefüllt mit nichts als mit atmen,
wir fürchten den Anlauf, wir denken und warten.
Die eigene Haut, kannst du sie verlassen?
Ist dir bewusst, was wir tagtäglich verpassen?
Die Sekunden, sie laufen, sie rennen, sie sprinten,
während wir uns an Alltagsgegenstände binden.
Vor Angst, es könnte etwas Gutes geben,
mit dem wir heiter, fröhlich, besser leben.
___
Niemand verdient allein zu sein,
lasse mich in dein Herz hinein.
Du kennst mich - ach - aus alten Tagen,
ich schleich mich ein - ich möchte gern sagen:
Nimm mich an, hör auf mein Wort,
ich leb' im Ohr - ich wohne dort.
Ich sag dir, was zu machen ist,
und was du sein kannst, wer du bist.
Ich bin ein Zweifel, die innere Wahl,
die Unsicherheit, die Last, die Qual.
Ich hemme dich, ich lass dich leiden,
und werde immer bei dir bleiben.
____
Nun entscheide du allein, willst du davon abhängig sein?
Dein Kopf er spricht, durch alte Zeiten,
dein Herz es lebt, es sollt' dich leiten.
Höre heute - in dich hinein,
kann dies deine wahre Bestimmung sein?
Dein Leben, ist es wie gedacht?
Der Alltag, wie für dich gemacht?
Was fehlt, das schreit, ganz fern, doch laut,
mit Steinen den eigenen Weg verbaut.
Trau dich weiter, trau dich vor,
lass dich nicht lenken, von der Stimme im Ohr.
Geschrieben von SeralgoRefenoir [Profil] am 22.10.2016 |
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Stimme, OhrBewertungen
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
schwarz/weiß | 22.10.2016, 02:49:22 | ||
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possum | 22.10.2016, 04:16:35 | ||
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