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Schattenteufel

Schattenteufel


 


Asche über mein Haupt, ein totenstiller Ort oder besser noch der Tod.


Nicht enden wollende Gedanken, sich ständig wiederholend, kaum auszuhalten!


Selten war das Verlangen so groß, es frisst mich auf, Tag für Tag, immer mehr.


Der Teufel hat mich geritten, wie einst, so auch jetzt wieder.


 


Im Schatten verborgen, ständig auf mich lauernd, schickt Träume die mich innerlich vergehen lassen. Ich bin bestürzt und würde mir am liebsten die Haut vom Körper reißen. Ich spüre einen inneren Schmerz den keiner bis jetzt lindern konnte.


 


Frust und Hass sind meine ständigen Begleiter, ich bin auf der Suche nach irgendwas, irgendwem, irgendwo. Ich bin bereit zu zerstören, zu wagen, über meine Grenze und mein Ziel hinaus zu schießen aber zu welchem Preis?


Ich weiß es nicht. Jedenfalls jetzt nicht, genauso wenig morgen oder übermorgen.


 


Dunkle Sterne die mir stets die Sonne verdunkeln und mich im dunklen oder im Schatten stehen lassen, frierend, die Haare zu berge gesträubt. Jeder Tag ist grau, unscheinbar, kalt und abweisend. Ich suche Farben, Lichter, Wärme. Sie scheinen mir so unendlich fern zu sein.


 


Tropfen für Tropfen blutrote Schönheit, Saft des Lebens, erstarrst du doch in den letzten Stunden im Angesicht deines Schöpfers, sanfter Schmerz, leuchtende Klinge, scharf, reizend, verlockend.


unerträglicher Schmerz.- Ich ergebe mich.


 


Kehre nach außen was dich innerlich zerfetzt, dich in dunkle Schatten hüllt und vernebelt. Süße Hoffnung, die schier unendlich vor mir wegläuft und mit mir spielt. Ich würde dich am liebsten anketten, dich an an die Wand nageln, dich packen und erwürgen.


 


Heilung, ist es das was mir die Hoffnung verspricht? Ich bin ein Monster, kaum noch zu bändigen. Heile mich, suche die Heilung ,vertreibe die Schattenteufel. Innere Kraft, das Tier in mir sucht und sucht, verschwendet zeit und sucht vergeblich am falschen Ort.


 


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Geschrieben von Trementor705 [Profil] am 09.11.2015

Aus der Kategorie Moderne Lyric



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