Lyrik
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Gewachsen
Groß bin ich gewachsen alles riesig bei mir,
passe nie gerade durch die Wohnungstür.
Bückling mache ich bevor ich speise den Fisch.
Die langen Gehbindfäden wie Fischgräten
passen nicht unter den Tisch. Lebertran so fett,
esse ich am liebsten lümmelnd im Bett.
Am Morgen die Sorgen weil ich Stinke wie ein Wiedehopf.
Läuft mir meine Frau im Galopp wie eine Pferde Stute fort.
Bin ein METER und achtundneunzig vom Fuß bis zum Haarschopf.
Und das nur, weil die Füße so weit unten und weit oben der Kopf.
Den Anzug trug mein Opa schon, das macht mir nix.
Bin ja sein Enkelsohn, viele Jahre schon.
Meine Größe stört mich auf keinen Rein –Fall- nicht, aber mein Gewicht.
Wenn mich meine Füße nicht mehr tagen,
werde ich es mal auf eine Waage wagen.
Ob es dann zu spät für mich ist?
Geschrieben von schwarz/weiß [Profil] am 23.09.2015 |
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Kommentare und Punkte zu diesem Gedicht
possum | 23.09.2015, 01:54:08 | ||
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schwarz/weiß | 23.09.2015, 03:12:28 | ||
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Angélique Duvier | 23.09.2015, 16:55:38 | ||
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